Nationalfeiertag der Schweiz heisst für den MVIU - viele Auftritte vor zahlreichem Publikum.
«Geng wie geng» war auch das Wetter im Zentrum des Geschehens. Dieses Jahr wurde das Bödeli mit Regentropfen und Donnergrollen geweckt und so stellte sich früh die Frage, wie oft der Regenschutz zum Einsatz kommen wird.
Am traditionellen Umzug marschierte der MVIU «geng wie geng» hinter den Tellspielen bzw. Robin Hood inkl. Kühe und Pferde vom Ost bis auf den Stadthausplatz. Links und rechts der Strasse applaudierten viele Gäste mit ihren Kameras, aber auch Einheimische säumten die Strecke. Der Umzug ist immer wieder ein Highlight. Die Aufnahmen von der Kamera auf dem Sousaphon, zeigten später der Formation ganz neue Perspektiven.
«Spiel Halt» und über das Bödeli fegte ein Gewittersturm. Zuschauer*innen und Umzugsteilnehmende flüchteten sich an geschützte Orte und die MVIUler staunten, wie Sonnenschirme und Partygarnituren über den Stadthausplatz flogen. Anstelle des Platzkonzertes gab es eine längere Pause.
Trotz dunklen Wolken fand die Bundesfeier auf dem Stadthausplatz statt. Der MVIU umrahmte diese Feier mit ein paar Kompositionen aus dem Marschbüchlein und natürlich der Nationalhymne. Der Gemeindepräsident von Unterseen hielt «geng wie geng» eine Rede, heuer zum 176. Geburtstag der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Auf Grund des aufkommenden Regens, verliess das Korps die Feierlichkeiten abrupt zum nächsten Programmpunkt.
«Geng wie geng» durfte der MVIU um 21h15 ein Konzert vor dem Hotel Victoria Jungfrau spielen. Damit alle Musikant*innen sowie das Publikum ein trockenes Plätzli hatten, wurde es unter dem Vordach des VJ ziemlich eng. Überraschend begleitete das Korps beim Medley ABBA Gold ein Publikumschor und der Fackelumzug marschierte mit lautstarken Klängen der Trychler bei der wohl leisesten Stelle des Konzertes vorbei – «doch nicht geng wie geng»… An dieser Stelle auch ein Dankeschön an das Hotel Victoria Jungfrau für die Gastfreundschaft. «Geng wie geng» hat alles wunderbar geklappt. Nach dem Bernermarsch und der Nationalhymne zauberten die Pyrotechniker*innen farbige Bilder in den Himmel.
So freut sich der MVIU auf den nächsten Nationalfeiertag und ist gespannt, was nebst «geng wie geng» für Überraschungen hinzukommen.
Irène Stähli, Klarinette
